Unterhautschwellungen (Lipome, Atherome und Lymphknoten)
Bei Schwellungen im Unterhautfettgewebe handelt es sich meistens um gutartige Fettgewebsgeschwülste (sog. Lipome) oder Atherome (sog. Talgzysten oder „Grützbeutel“). Sie wachsen in der Regel über Jahre und nur bei konservativ nicht beherrschbarer Infektion ist eine sofortige Operation erforderlich. Ansonsten kann die Geschwulst beobachtet oder sonographisch kontrolliert werden.
Bei Beschwerden, drohender Selbstverletzung (z.B. Kämmen an behaarter Kopfhaut) oder rascher Größenzunahme kann die geplante Ausschneidung (Exzision) in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Bei unklaren Vergrößerungen von einzelnen Lymphknoten kann nach vorheriger Diagnostik, u.a. Sonographie, ebenfalls eine Entfernung in Lokalanästhesie erforderlich sein.
Das jeweils entnommene Material wird dann zur feingeweblichen Aufarbeitung (Histologie) eingeschickt, um die Diagnose zu sichern.