Behandlung von Gelenkverschleiß (Arthrose)

Traumatisch oder genetisch bedingte Fehlbelastungen der Gelenke, Deformierungen durch Knochenerkrankungen wie z.B. Osteoporose, hohes Lebensalter und genetische Disposition (Vererbung) sind Risikofaktoren für vermehrte Abnutzung von Gelenken. Dabei entsteht Knorpelabrieb und im Weiteren finden sich knöcherne Destruktionen.

Die Veränderungen führen zu Bewegungs- und Belastungseinschränkungen, Verformungen sowie auch Funktionseinschränkungen. Schmerzen entstehen dann infolge von entzündlichen Reaktionen, die durch Reizung der Gelenkschleimhaut (aktivierte Arthrose) hervorgerufen werden.

Neben den operativen Verfahren als letzte Behandlungsmöglichkeit kommen zunächst allgemeinen Maßnahmen zur Schmerzreduktion und Belastungsoptimierung sowie eine Reihe gezielter konservativer Verfahren in Betracht. Zu letzteren zählen u.a.

Hyaluronsäureinjektionen

Hyaluronsäure ist wie Glucosamin und Chondroitinsulfat natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit bzw. des Knorpelstoffwechsels im Gelenk. Bei Gelenkverschleiß wird der Knorpelstoffwechsel beeinträchtigt und die Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit (Viskosität) herabgesetzt.

Medikamente/Medizinprodukte, die diese Fähigkeiten im Krankheitsfall wieder verbessern bzw. unterstützen, werden direkt ins Gelenk verabreicht. Eine Serie umfasst insgesamt 5 Injektionen im Abstand von jeweils 1 Woche.

Kosten:

Die Kosten werden von den privaten Krankenkassen übernommen, nicht jedoch von den gesetzlichen Krankenkassen.