Frakturversorgung
Bei Knochenbrüchen oder knöchernen Ausrissen von Bändern ist eine schnelle Diagnostik und rasche Entscheidung für eine Therapieform erforderlich. Dazu ist in unserer Praxis die Röntgendiagnostik immer sofort verfügbar. Einige Frakturen, wie z.B. am Brustbein lassen sich auch sonographisch feststellen. Bei besonderen Fragestellungen sind auch Computertomographieaufnahmen oder spezielle Röntgentechniken erforderlich, welche kurzfristig veranlasst werden können.
Ist dann eine Fraktur festgestellt worden, ist zu klären, ob sie einer Korrektur mit entsprechender Betäubung bedarf. Kleinere Repositionen in Lokalanästhesie werden in unserer Praxis durchgeführt. Sollte eine Allgemeinanästhesie oder Operation mit Osteosynthese (Fixierung der eingerichteten Fraktur mit Metallimplantaten) erforderlich sein, wird der Patient im ambulanten OP-Zentrum behandelt oder ins Krankenhaus eingewiesen. Der Patient wird in jedem Fall durch den Arzt ausführlich über den Eingriff, mögliche Komplikationen, Alternativen und die Nachbehandlung aufgeklärt.
Im Rahmen der konservativen (nicht operativen) Frakturbehandlung erfolgt in aller Regel dann eine Ruhigstellung mittels Kunststoffgips oder Orthesen und ggf. eine Entlastung. Für den Patienten ist in der Frühphase die Kühlung und ausreichende medikamentöse Schmerzbehandlung wichtig. Zusätzlich ist zu klären, ob sich der Patient zur Vermeidung von Thrombosen Spritzen in die Unterhautschicht am Bauch oder Oberschenkel verabreichen muss. Regelmäßige Röntgenkontrollen und schließlich eine Übungsbehandlung sind oft erforderlich.